Perfektion pur: Das aktuelle MacBook Pro 14" mit M4 SoC
Die Leutchen mit Windows Schlepptops degradieren einen schnell beim Jubelrufen ob der Vorzüge eines Apple Notebooks. Sie meinen, man sei ein Apple-Snob, ein Bessercomputerista, man sehe die Apple Hardware als das einzig Wahre. Und recht haben sie. Warum das so ist, davon berichte ich gern.

Seit nunmehr anderthalb Jahrzehnten ist das MacBook Air in wechselnden Modellgenerationen mein täglicher Begleiter. Es ist am Bett, auf dem Tisch, im Rucksack, im Reisegepäck, auf der Gartenliege, schlicht überall und jederzeit
Mitunter waren die Zeiten bisher mit dem mobilen Mac ein Kompromiss. Tragbarkeit, Mobilität, eine in der Windowswelt ungekannte Ausdauer bedeutete mitunter eine gemütlichere "Experience" als am stationären Mac. In der Vergangenheit wurde von mir und den geneigten Anwendern hinweggesehen über den knappen Arbeitsspeicher, ja und die Intel-CPU reichte für das was zu tun war. Das Web-Browsing, Medien abspielen, Textverarbeitung und dergleichen mehr ging gut, freilich. Aber der wahre Mehrwert ergab sich aus Selbstverständlichkeiten, bei der Windowsleute Schnappatmung bekommen. Akku laden alle nur paar Tage, keine Treiberprobleme (was sind Treiber?), keine spontanen Einfrieren oder Neustarts. So ist es, das Leben mit macOS auf Apple Hardware. Aber vor allem die Leichtigkeit der Baugruppe wusste immer zu begeisterten. Ob man es im Rucksack dabei hatte oder eben nicht, es spielte kaum eine Rolle.
Ein Metallkörper für des Lebens Härten
Ein weiterer Pluspunkt, nebst der Unverzichtbarkeit des unixoiden Betriebsystems in schick, ist die schiere Robustheit des Unibody-Konzepts. Das Alugehäuse ist derart stabil, dass es in den Jahren mehrfaches Draufsetzen und Draufstellen überlebt hat, wohlgemerkt völlig schadlos. Wie das geht, wie derlei Dinge passieren können? Gute Frage, allein das Leben kann das beantworten.
MacBook liegt auf Sofa, Yogatyp setzt sich drauf. MacBook wurde im Fußraum des Autos deponiert (!), Yogatyp steigt mit rechtem Fuß voran ins Auto und mit vollem Gewicht (nicht wenig) voll aufs Gehäuse. Und nochmal, in etlichen dieser Situationen glänzte das hochfeste Alugehäuse mit tröstlicher Robustheit. Stellt dir vor, ein jedes dieser genannten Male bedeutete, aufklappen mit zusammengekniffenen Augen, das Schlimmste erwarteten und dann die eine Frage, ob denn soviel Glück sein kann. Mit einem Kunststoffgehäuse für einen über Jahre hinweg zuverlässig zu arbeitendes Gerät muss mir niemand mehr kommen.



Vom Vorgänger, dem 2017er MacBook Air
Das nun abgelöste MacBook Air (13-inch, 2017) lief nur noch mit macOS Ventura, nicht dass das schlimm gewesen wäre, Der Intel Core i5 stemmte längst eher gemütlich moderne Software, die 8 GB RAM waren mitunter zu wenig. Gleichwohl muss man gestehen, dass nach 8 Jahren täglicher Nutzung noch immer locker 10-12 Stunden Dauernutzung mit einer Akkuladung möglich waren, wohlgemerkt mit dem nie ausgetauschten Originalakku.
Das Display, alle Ports, einfach alles ist intakt. Wir brauchen hier kaum reden, das ist wahre Qualität. Verlieren wir nicht aus den Augen, dass das mobile und, wie bereits geschildert, jeden Tag genutzte Hardware ist, die verschiedenste Umgebungen an ungezählten Plätzen erlebt hat. Vor diesem Hintergrund hätte auch die frische Hardware ein aktuelles MacBook Air sein können, aber der Schritt in die Pro Hardware Liga ist aus ganz individuellen Gründen unverzichtbar.


Das Pro Modell vereint wenige wie entscheidende Vorteile
Auf YouTube und Co sind diverse Technik-Influence und neben der durch kostenlose Testexemplare induziereten Lobhudelei dieser mitunter frenetisch begeisterten "Tester" gibt es auch abwägende Stimmen im Netz. Diese tönend von einem Gleichauf von MacBook Air und MacBook Pro. In deren Augen sorgt dann der niedrigere Preis des Air für die Empfehlung. Das kann man so gelten lassen, wenn man einfach so ein paar Tatsachen, ein paar Vorteile des aktuellen M4 MacBook Pro durchgehen lässt, als Nichtigkeit beiseite fegt.


Für mich sind diese technischen Alleinstellungsmerkmale des Pro Modells der ausschlaggebende Motivator gewesen und ich erfreue mich dieser "unique" Features jeden einzelnen Tag. Seit Anfang der 1980er Jahre ist mir die Computerei ein Hobby, gewissermaßen ein Teil des Seins, und das diesem Blogpost zugrundeliegende Stück Technik ist derweil das Krönchen auf allen von mir in dieser Historie genutzten Devices.
Die Besonderheiten des Pro Modells die zählen
Auf dem Waldsofa mit Blick aufs Feld, lecker vegane Schnittchen, der Winzerwein ist auch dabei und zu zweit eine Folge "Your Friends & Neighbors" schauen, das ist das vergnügte moderne Leben. Auch nach mehreren Folgen hat sich bei der Akkureservere kaum was verändert. Beim Air dürfte es hier nicht wesentlich anders sein, aber das Bild und der Sound, zweifellos operieren wir hier eine Liga höher.
Das 14,2" Display des aktuellen MacBook Pro ist einen Deut besser, "Liquid Retina" mit "SDR" Anhängsel, ist heller, stellt Farben aus meiner Sicht lebendiger dar und es hat mit 120 Hz die flüssigere Darstellung. Jenseits der technischen Spezifikationen ist das sichtbar. Würde man das Pro nicht kennen, täte es auch hier das Air, aber wie immer gekannt ist das Bessere des Guten Feind.
In der beschriebenen und hier wirklich passierenden Anwendung draußen mit Lecker und Serienkurzweil, da ist der ausgegebene Ton hörbar besser. Apple spricht von einem 6-Lautsprecher HiFi-System mit Tieftönern, whatever, doch ist für ein so flaches integriertes System der Ton bemerkenswert kräftig und schlicht famos. Schlösse man die Augen, man wüsste nicht um das kleine Dings als Quelle des Gehörten.

Mittlerweile ist das MacBook Pro auch im stationären Einsatz mitunter am Apple Studio Display und macht bemerkenswert leistungshungrige Nutzungsszenarien ganz entspannt mit. Das brachte es mit sich, dass dieses "Powercomputing" auch in meine mobile Nutzung Einzug gehalten hat. Hier ist die aktive Kühlung mit Lüftern, so wie sie im Vergleich nur das Pro-Modell vorhält, die Ursache der sichtbar und durchgängig verfügbaren Leistung. Anders als mit der rein passiven Kühlung beim Air und der dort bei steigender Wärme passierenden Leistungsredutkion, fällt hier beim Pro keine Leistung weg, das Thema Drosselung passiert nicht oder deutlich später. Und so etwas zählt.
Die 24 Stunden Akkulaufzeit sind wirklich möglich, ich habe es getestet, das passt. Der HDMI Slot ist famos, der SD-Slot wird oft genug genutzt, der übliche Adapter wie vom Air gekannt, er fällt weg.
Schon klar, wird dieser Artikel hier in 5 oder gar in 10 Jahren gelesen, dann wird ob der SD-Karten nur noch gelächelt werden. Aber so ist's schon immer gewesen mit den Computern. Namaste!