Linux-PC in Buchgröße im InWin Chopin Chassis

Kleine Rechner mit Bezugnahme auf das Mainboardformat Mini-ITX sind mir in verschiedensten Projekten derart begegnet, dass hier verschiedene Paradigmen gefahren werden können: Das „Gamer-Dingens“ mit fetter Grafikkarte drauf, die „Mini-NAS-Videozuspieler-Variante“ mit Notebook-Netzteil und die Desktop-Leisetreter fürs Vernünftige. Der mit diesem Artikel bebilderte Aufbau ist ein Vertreter letztgenannter Kategorie.

Obgleich ich in den Jahren etliche ITX-Rechner in verschiedensten Gehäusen basteln durfte, mit all den ITX-üblichen Herausforderungen, so ist mir noch kein dergestalt fummeliges wie das hier hergenommene Gehäuse InWin Chopin in die Hände gekommen. Das Kabelmanagement und das Sorgetragen ob der nach Fertigstellung möglichen Luftzirkulation waren schon eine Herausforderung. Und ganz wichtig: der erste Aufbau mit dem Intel „boxed“ Lüfter erwies sich als unerträglich laut. Die eiligst bestellte Alternative von Noctua brachte den flüsterleisen Betrieb.

Trotzdem gerät das Chopin aus meiner Sicht zum schönsten mir bislang untergekommenen Mini-ITX Gehäuse. Der aufgebaute Rechner ist für Non-Gamin-Szenarien ausreichend perfomant, hat einfach mal 64 GB RAM, er ist leise und er ist schick wie irgendwas. Hier die prima zueinander passenden Bauteile:

  • Gehäuse InWin Chopin mitsamt integriertem 150 Watt Netzteil
  • Mainboard ASRock H310M-ITX/ac
  • Prozessor Intel Core i3-8100 mit integrierter Grafikeinheit Intel UHD Graphics 630
  • CPU-Lüfter Noctua NH-L9i
  • 64 GB RAM bestehend aus zwei ADATA AD4U2666732G19-B 32GB DDR4-2666 UDIMMs
  • SSD 1TB Samsung 860 EVO
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