Die meistgelesenen Artikel auf diesem mitunter auch technisch orientierten Blog sind die Artikel über den Einbau einer SSD in die ‘Late 2006′ und ‘Early 2009′ iMacs. In jedem Fall wird die Bastelaktion durch einen DEUTLICHEN Geschwindigkeitszuwachs belohnt. Die Systemleistung profitiert einfach immens von einer SSD. Alte Hardware fühlt sich wieder jung an. Das ist der oft gelobte SSD-Effekt.
Mittlerweile haben etliche Blogleser den beschriebenen Einbau einer SSD in den Early 2009 iMac (iMac9,1) gewagt. Damit gibt es mittlerweile die Erfahrung, dass nicht in jeder SSD/iMac Kombination die optimale Kompatibilität zwischen dem NVIDIA MCP79 Chipsatz des iMac und eben der jeweiligen SSD erreicht werden kann. Zwar arbeiten die betroffenen Solid State Disks auf jeden Fall, doch manche Modelle etablieren lediglich den SATA 1.5 Gbit/s (SATA1) Modus. Der Chipsatz des 2009er iMac vermag aber einen Link Speed von 3.0 Gbit/s (SATA2) zu bewerkstelligen. Genau diesen Modus sollte man auch anstreben. Andernfalls verschenkt man unnötig Leistung.
Wenn sich die auserkorene SSD im demontierten iMac mit SATA 1.5 Gbit anstelle von SATA 3.0 Gbit verbindet, dann hat die SSD in den meisten Fällen einen Sandforce-Controller. Leider gibt es sogar hier Ausnahmen von der Regel. So arbeitet die von uns im Ursprungsartikel verbaute OCZ Vertex2 SSD wie gewollt im SATA2 Modus. Trotz Sandforce Controller! Andere OCZ SSDs wie die OCZ Agility 3 120GB SSD wollen wiederum nur im SATA1 Modus bleiben.
Übrigens rate ich mittlerweile dringend vom Kauf der OCZ Vertex2 SSD ab, weil in meinem Umfeld von 2 neuen Exemplaren nach kurzer Zeit genau 2 spontane Totalausfälle für Beglückung sorgten. Man soll OCZ zugute halten, dass nach wenigen Tage im Garantie-Austausch der Ersatz da war und dieser fortan auch funktionierte. Trotzdem möchte ich keine OCZ SSDs mehr empfehlen. Es gibt viele Hersteller auf diesem Markt. Sicherlich nichts falsch machen kann man mit SSDs von Samsung und Intel. Und wie sich allmählich zeigt, scheint auch die Firma Plextor es im Bereich ‘SSD’ richtig zu machen.
In manchen Fällen haben auch SSDs OHNE Sandforce Controller Ihre liebe Müh, per SATA2 mit dem iMac zu interagieren. So hat der Leser Peter von seinen Problemen mit der grundsätzlich sehr empfehlenswerten Samsung 840 Pro 256GB SSD berichtet
Peter sah nach dem Einbau seiner Samsung 840 Pro SSD, dass diese in seinem Early 2009 iMac im ungünstigen SATA1-Modus werkelte. Gerade bei einer derartigen Top-SSD will man nicht weniger als das technische Optimum abnicken. Doch es sollte nicht sein: Auch in dieser Kombination gab es kein SATA2. Enttäuscht, aber keineswegs entmutigt, versuchte Peter es sodann mit einer anderen (Erste Sahne-) SSD, nämlich der Plextor PX-256M5P mit 256 GB im 2,5 Format. Sein iMac belohnte das umgehend mit einem stabilen SATA2-Modus. Exzellente Transferraten und der begehrte Performance Boost unter Mac OS X sind die Begleiterscheinungen. 🙂
Damit ist die genannte Plextor SSD meine derzeitig wärmste Empfehlung, um den 2009er iMac auch im Jahre 2013 einen Traumcomputer sein zu lassen.